Geschichte Geschichte
Hier werde ich ein wenig über das Werden meines Bullis berichten.

Tja nu isser verkauft
Wie alles begann
Die Auflastung
Die nötigen Teile
Der Anbau
Mai Käfertreffen
Der Anbau die Zweite
Bei Bernd Jäger
Die Zulassungsstelle


Tja nun ist er verkauft ...
Nach dem ich den Bus ziemlich auf den Tag genau 5 Jahre hatte, hat sich von meinem ursprünglichen Ansinnen einen Bus zum Surfen zu haben der Bus schnell zum Selbstzweck entwickelt.
Mitte April rief mich ein guter Freund an, sein Arbeitskollege würde ein Wohnmobil suchen. Und ich sagte eventuell würde ich T-quila verkaufen ... müsste aber putzen etc.. Verkaufen wollte ich ihn, weil das Hochdach für (nun mittlerweile) unsere Zwecke nicht mehr passend war. Der Alltags-Nutzen war so nicht mehr gegeben. Ausserdem sollte es dann in Zukunft etwas leiseres und schnelleres werden. ;o) Aber zurück zum Verkauf: Der Kollege von meinem Kumpel rief an und wollte den Bus unbedingt haben... er hatte sich 'verliebt'. Da war ich mir sicher, dass er in gute Hände kommt... und nicht einfach geschlachtet oder Ähnliches .... naja... nun darf er beim Tauchen behilflich sein und ich werde mir einen schönen Multivan aufbauen .... ;o)
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Wie alles begann:
Irgendwann sagte ich zu meinem guten Freund Rainer: (Seines Zeichens Kfz-Meister und der einzige, der was an meinen Bremsen machen darf...) " ... ich hätte auch gerne mal so einen Campingbulli ... wäre gut zum Surfen ..." Da war ein stiller, langgehegter Wunsch ausgesprochen. Und dann erzählte er mir, dass jemand mit so einem Ex-Hochdachbulli von der Telekom bei ihm war, wo sogar schon ein Tisch eingebaut sei. (gucke mal hier) Ich habe mir also den Bulli angeguckt: Ich war sofort verliebt. Ich fand die Quadrate witzig, er war in einem guten Zustand (kein Rost, neue Einspritzpume, Zahnriemen gemacht und das Getriebe schien mir auch noch nicht alt.) Und dann hab ich gefragt was der Verkäufer sich denn so vorgestellt habe (ich hatte was von EUR 1750,- im Kopf). Er sagte was von "zwischen 5 und 10 Tausend DEM". Da hab ich geschluckt und bin in mich gegangen. ... Naja ich habe ihn dann für EUR 2500,- gekauft. Das war am 21.4.2002 ... Tagsdrauf hat er dann TÜV und AU bekommen und ich habe ihn dann zugelassen.
Seitdem weiss ich was Funkmesswagen und selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind.
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Die Auflastung:
Als solche war er nämlich eingetragen und ich habe auch prompt grüne Kennzeichen gehabt. Aber irgendwie liess mir das keine Ruhe, dass ich ein steuerfreies Fahrzeug einfach so fahren durfte. Ich fragte dann mal etwas genauer beim Finanzamt nach, welche Bedingungen man denn dafür erfüllen muss: "Eine selbstfahrende Arbeitsmaschine (Funkmesswagen) ist es dann, wenn das Fahrzeug den Strom für die zu verrichtenden Tätigkeiten selber erzeugen kann. Im Falle eines Messwagens für Funk- oder seismologische Messungen müssen die Messgeräte fest mit dem Fahrzeug verbunden sein."
:o( sowas .. da waren keine Messgeräte mehr .. also nix mit selbstfahrende Arbeitsmaschine.
Nun also schlau gemacht wie man Diesel Steuern legal umgehen kann. Das Zauberwort AUFLASTUNG steht im Raum. Im Internet habe ich dann auch 2 Anbieter gefunden. SK Handels AG und Syncro Bernd Jäger
Mir schien das von Bernd Jäger das reellere zu sein, da "nur" die Felgen zu tauschen mir "nicht geheuer" war. Mit dem veränderten Fahrwerk plus andere Felgen schien mir das vernünftiger zu sein. Gedacht und angerufen und prompt einen Termin bekommen. Am 2. Mai.
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Die nötigen Teile:
Tja, da ich nu wusste, dass man in jedem Fall für die Auflastung 6J*14 Zoll Stahlfelgen braucht und diese gerade Mangelware waren und dazu sauteuer, (Neu 39 EUR bei VW aber nicht lieferbar und 65 EUR bei Syncro Bernd Jäger und Volksteile zum gleichen Preis) hab ich mich nach gebrauchten umgeguckt und auch auch 2 Kompletträder gefunden. Mit runderneuerten Winterreifen 185 R 14 C. Für 45 EUR das Stück. Klasse dachte ich .. auch gleich ein paar "vernünftige" Reifen dabei. Dazu später mehr ....

Es geht zum ein zweites Mal zum TÜV! Da hab ich mir noch schnell bei Volksteile in Eldagsen bei Springe (Hannover) eine 2 Tonnen Anhängerkupplung besorgt. Das mit den 2 Tonnen zulässiges Zuggewicht hab ich erst durch die Jungs erfahren. Super Beratung! Also AHK eingepackt und mitgenommen.
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Der Anbau:
Nun wollte ich die AHK anbauen und lese mir brav die mitgelieferte Anbauanleitung durch, und was entdecke ich da ? Mir fehlten 2 Schrauben M12 x 1,5 (Feingewinde)!!!! Woher so schnell bekommen ? Es war mittlerweile der 30. April ! Ahhh !! Mai-Käfertreffen in Hannover !! Da muss es doch bestimmt Teilehändler mit Schrauben geben, sagte ich mir. Also auf zum:
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Mai-Käfertreffen:
Da hab ich dann systematisch alle Teile- und Zubehörhändler abgegrast nach diesen Schrauben. Unterwegs fand ich dann auch diesen Bus:

Irgendwie schaudert's einen, wenn man den Bus sieht (ihn SO zu verkommen zu lassen) aber irgendwie ist es auch schön. Ihr sollte unbedingt mal die Web-Site besuchen: www.bug-box.de Richtig cooles Design Kompliment an dieser Stelle !
Naja ... ich habe weiter gesucht und bei einem Händler hab ich dann mehrere AHKs entdeckt und der hat mir die beiden Schrauben GESCHENKT !!! Die Freude war groß und ich bin dann auch gleich zu meinem Bruder gefahren die AHK einbauen.
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Der Anbau die Zweite:
Also frisch vom Mai-Käfertreffen zu meinem Bruder (ich wohne in der Stadt und kann nur am Gehweg schrauben und das macht keinen richtigen Spaß) und vor dessen Garage wollte ich dann "kurz mal eben schnell" die AHK einschrauben. ;o) Na gut ich habe lange gebraucht, weil ich Dösel VOR Einbau der AHK vergessen hatte eine Durchführungsbohrung für den Kabelsatz zu setzen. Aber dafür haben mir meine Neffen derweil auch ein bischen geholfen und schon mal Fahrer- und Beifahrertür poliert.

Hier von einige Bilder:
Um 22:00 Uhr war ich dann auch mal fertig ;o)
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Bei Bernd Jäger:
Tagsdrauf hatte ich am 2.Mai um 8:00 Uhr einen Termin bei Bernd Jäger, damit wir die Federn einbauen und zum TÜV fahren konnten zwecks Auflastung. Ich bin dann morgens um 5:30 Uhr aufgestanden und um 6:30 losgefahren und war auch pünktlich !! ;o) Bei Bernd hat alles super geklappt! Sehr netter Kerl hat nur leider ewig viel zu tun :o) (gut für ihn *g*) Er ist dann mit mir zum TÜV nach Holzminden gefahren, weil er sowieso dahin wollte und es dann so auch unkomplizierter läuft. Beim TÜV in Holzminden hat der nette Prüfer mir auch gleich die 2t AHK eingetragen! Jetzt hiess es die näxte Instanz zu nehmen:
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Die Zulassungsstelle:
Von Holzminden dann gleich nach Hannover City zu Zulassungsstelle. Um 14:00 war ich dann da. Großer Fehler: Falsche Zeit, richtiger Ort. Es ware 85 Leute vor mir dran. Ich muss sagen, seit Hannover dieses Nummernsystem eingeführt hat und man nicht mehr Schlange stehen muss, ist alles viel entspannter und stressfreier. Aber die Wartezeiten sind leider geblieben. Nach 2 (!) Stunden war ich dann auch dran. Eine sehr nette und freundliche Dame hat mir dann die Eintragungen gemacht und ich habe ihr erklärt warum ich das mache und wie das alles geht mit der Auflastung ;o). Ich muß sagen wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Geht man nett und freundlich auf die Menschen zu, sind sie auch nett und freundlich !!! Auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank für die freundliche Dienstleistung! Hat auch nur 11 Euro gekostet.
Nach der Eintragung auf zum Schildermacher. Aus den grünen (der Selbstfahrenden Arbeitsmaschine) sollten nun schwarze werden. Ich habe mich innerlich schon auf 30 Euro für neue Schilder eingestellt. Aber da fragt ich die nette Dame hinter dem Tresen ob ich neue haben wolle, oder die jetzigen nur schwarz gefärbt werden sollen? ???? "Wie", fragte ich, " das geht? Was kostet das denn ?" "3 Euro" "Einfärben!", war meine Antwort. Also heisser Tipp: wenn ihr verwaschene Kennzeichen ohne Becher habt, dann einfach nachfärben lassen beim Schildermacher!!! So bekam ich meine Schilder dann in schwarz zurück ;o)) Noch schnell die Plaketten abgeholt und flugs drangebaut.
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Über meine Fahrt zum Treffen an Himmelfahrt nach Hämelerwald und das erste Surf-Wochenende mit dem Bus berichte ich an dann später dieser Stelle!


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